Über mich

1962 in Deutschland geboren, hatte ich das große Glück, Eltern zu haben, die den Mut hatten, für einige Jahre als Entwicklungshelfer nach Südamerika auszuwandern. Aufgewachsen in der lebendigen Kultur von La Paz, Bolivien, genoss ich eine Kindheit, die von Glück und einer tiefen Verbindung zur Natur geprägt war.

Trotz  einer von Leistungsprinzipien bestimmten Erziehung, fand ich Halt und Erfüllung in der zweisprachigen Welt meiner 2. Heimat. Besonders angezogen fühlte ich mich von den Indio-Schamanen am Titicacasee, mit deren kulturellen Bräuchen, heiligen Zeremonien und Ritualen ich schon früh in Berührung kam. Diese unmittelbaren Erfahrungen mit den Mythen, Riten und Legenden des Amazonas-Regenwaldes sind fest in meinem Wesen verankert und haben mich stark animistisch geprägt.

Als neurodivergenter Mensch bringe ich eine einzigartige Perspektive und besondere Fähigkeiten in meine Projekte ein. Meine neurologische Vielfalt ermöglicht es mir, Informationen anders zu verarbeiten, kreative Ideen und Ausdrucksformen zu finden, die oft außerhalb des konventionellen Rahmens liegen. Dabei entdecke ich ständig neue, innovative Ansätze, die meine künstlerischen und musikalischen Projekte bereichern. Besonders durch mein ausgeprägtes Gehör und mein Gefühl für Rhythmen und meine Multi-Instrumentalität. Diese Erfahrungen bereichern nicht nur mein persönliches Leben, sondern auch meine handwerkliche Kunst und Ideen beim Herstellen von Naturinstrumenten.

Für mich ist jede Facette der Natur heilig und verdient unseren tiefsten Respekt. Ich glaube daran, dass alles Leben – Menschen, Tiere, Pflanzen, Steine und Orte – beseelt ist und in seiner Ausprägung den universellen Gesetzen der Natur folgt.   


Für mich ist die Natur in all ihren Ausprägungen heilig im Sinne von respekt-gebührend. Jeder Mensch, jedes Tier, jede Pflanze, jeder Stein und jeder Ort ist beseelt und folgt in seiner Lebensenergie den Regeln der Natur  ©Kayo-Matú 2001



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