Was bedeutet es, in der Linie von Kayo-Matú eine Trommel zu bauen?
Es bedeutet, eine schamanische Ritualtrommel zu bauen, die mit dem Geist des Tieres, besonders der Bären-Kraft und der Kraft des Baumes und der Natur verbunden ist. Es ist eine Ehre für das Tier und den Baum, seine Energie und die Essenz seines Wesens durch die Trommel weiterzugeben. Kayo-Matú sagt, dass jede ihrer Trommeln mit dem Geist der doppelten Bärenkraft beseelt ist und jeder Trommelschlag den Urton des Seins ausdrückt. Es ist eine uralte Tradition, angelehnt an die südamerikanische Schamanentradition, die die Kraft der Erde, der Natur und allem was IST ausdrückt. Die Linie von Kayo-Matú steht symbolisch für die archaische, animistische Kraft in uns und stärkt das Bewusstsein in uns, dass alles beseelt und miteinander verbunden ist.
Es bedeutet, sich in erster Linie mit seiner eigenen Kraft und zusätzlich mit der doppelte Bärenkraft zu verbinden und zu Ehren der Natur diese Kraft mit jedem einzelnen Trommelschlag erklingen zu lassen. Diese Stärke und Kraft wird bewusst in die in Ungleichgewicht geratenen Bereiche von allem was IST geleitet, um eine ausgleichende Basis zu schaffen. Hierbei spielt sowohl die alte Symbolik des Ypsilon, (die Astgabel als Haltegriff) sowie das Zentrum der Trommel eine tragende Rolle.
Was bedeutet Kayo-Matús Mensch/Erde/Adler Rhythmus, wenn er in Kombination getrommelt wird? Was bedeuten die uralten Symbole, z. B. ein Punkt, der das Zentrum auf einer Trommel markiert? Diese Themen-Bereiche und viele andere, werden am 2. Tag des Trommelbau-Workshops in Theorie und Praxis vermittelt. Über Ablauf und Themen der beiden Tage können Sie hier mehr erfahren.